Teilneubau und Sanierung der Mont-Cenis-Gesamtschule
Im Herbst 2017 hat der Rat der Stadt Herne umfassende Baumaßnahmen für die Mont-Cenis-Gesamtschule beschlossen.
Mit den ersten Vorplanungen (Phase 0) wurde ein Essener Büro für pädagogische Architektur beauftragt, gemeinsam mit allen Beteiligten der Schule ein Konzept für die zukünftige architektonische Struktur der Schule zu entwickeln. In mehreren Workshops haben Vertreter*innen der Schule (Schulleitung, Kollegium, Schülervertretung) sowie der Stadt (Schulverwaltung, Politik, Stadtteil Sodingen) gemeinsam unter professioneller Anleitung ein Raumkonzept entworfen, das die Interessen aller am Schulleben beteiligten Personen berücksichtigt. Neben fachlichen Aspekten (Stichwort Fachräume für Kunst, Musik, Naturwissenschaften, Arbeitslehre, Informatik) standen in den Workshops vor allem pädagogische Aspekte im Vordergrund. Zukünftig soll jeder Jahrgang in einem eigenen Gebäudetrakt untergebracht werden. Außer den Klassenräumen sowie den erforderlichen Differenzierungsräumen wird es in jedem Jahrgangscluster eine Lehrerstation geben, sodass eine räumliche Nähe zwischen Schüler- und Lehrerarbeitsplätzen hergestellt wird. Hier wird durch die architektonische Gestaltung ein pädagogisches Grundprinzip der Schule ermöglicht: die enge Bindung zwischen Klassenlehrer*in und Schüler*innen (siehe Skizze). Zudem können diese „Jahrgangshäuser“ für Aktivitäten im Ganztag auf Jahrgangsebene genutzt werden. Die Fachräume für die Fächer Kunst, Naturwissenschaften, Arbeitslehre, Informatik werden – so der jetzige Planungsstand - in den so gennanten Bestandsgebäuden (rotes und weißes Gebäude) untergebracht. Rund um die renovierte Aula sollen die Fachbereiche Musik sowie Darstellen und Gestalten beheimatet werden. Die Oberstufe bekommt ihre Räumlichkeiten ebenfalls im roten Gebäude aus den 90er Jahren. Die Bestandsgebäude (rot, weiß, Aula und Turnhalle) werden grundlegend renoviert.